23.3.2013
Notiz (Zypern)
Zypern droht die Staatspleite, wenn das Parlament in Nikosia dem Rettungsplan der Euro-Partner nicht zustimmt. Auch deutsche Banken wären betroffen: Sie haben in dem Land fast sechs Milliarden Euro verliehen - und zählen damit zu den größten ausländischen Gläubigern.
(SPON)
Mehr zur eigenen Referenz: das ganze Gerangel um die Zypern-Rettung dreht sich um die Summe von 5,8 Milliarden Euro, die Zypern selber aufbringen soll, bevor der ESM-Rettungsschirm aufgespannt wird, um die denkbar härteste Landung des Landes abzubremsen.
Die beiden Zahlen sind natürlich nur eine (zufällige) Koinzidenz. Trotzdem besteht ein Zusammenhang zwischen der Unfähigkeit bei der Bewältigung der Zypernkrise und den Investments der deutschen Banken, den man freilich nur mit einiger Mühe entziffert bekommt.
Verschwörungstheoretiker aller Couleur haben es momentan allzu leicht.