20.4.2008

Heidbergring

Im euphorisierten Zustand schreibt sich's schlecht, ich versuch es trotzdem: Heidbergring, Teil zwei, Einzeltraining diesmal - das heißt: ein Instrukteur und ich: zehn Turns, die nur ich bestimmen darf, ohne Rücksicht auf andere zu nehmen (auf wirklich niemanden, nicht mal auf den Instruktor). Nach der Vorbereitung vom Freitag - wo das ja auch nicht gerade lahm zur Sache ging - wurde das heute richtig, richtig schnell. Die Knieschleifer rechts und links haben die nächsten Spuren, obwohl ich die Schleiferei, nach den ersten beiden Turns, gar nicht mehr als Ziel des Trainings im Kopf hatte. Immerhin haben Matthias und ich die beiden schnellen Gruppen in jedem Turn überrundet (Sven, Rasmus: mit euren persönlichen Rundenzeiten mußte ich mich ja glücklicherweise nicht messen; das Überholen-Lassen eurer Gruppen hat prima geklappt).

Gelernt habe ich - neben einer schon ganz amtlichen Haltung im Hanging-Off -, wie entscheidend es ist, mit einem harten Lenkimpuls schon am Anfang der Kurve maximale Schräglage zu erreichen. Erst dann kann man im ganzen Kurvenverlauf am Gas hängen und das Motorrad stabil und ohne Wackelei an den Kurven-Scheitelpunkt führen, wo man dann richtig an der Schnur zieht (ich habe auf dem Kurs, auf dem eigentlich nur Supermotos richtig Spaß haben, immerhin den zweiten Gang im Start-und-Ziel (fast) komplett ausgedreht).

Bevor ich jetzt komplett abklinke und mich bei allen bedanke und womöglich noch das Wetter lobe, schließe ich mit genau zwei Fotos, vom Trainer (linkes Foto) und mir (Joachim hat sich wohl komplett in mich verliebt und wahnsinnig viele tolle Fotos von meiner Wenigkeit geschossen - danke schön!.).


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