25.11.2014

Kate Tempest - War Music

So when you grown my sweet my love please don't go fighting wars,
fight them that start them or fight for a cause thats yours.

Das Zitat oben trifft nicht das Zentrum des Songs – es führt wahrscheinlich sogar an ihm vorbei. Sicher: es fällt so, auch gegen Ende, so daß man es als Resümee mißverstehen kann. Tatsächlich ist der Text jedoch eine eigenartige Mischung aus Erzählung, Rede, und politischem Statement – daher ist der Versuch, ihn auf zwei Zeilen einzudampfen, eine wahrscheinlich eher schlechte Idee.

Die Musik nimmt diese eindeutige Uneindeutigkeit auf. Kein Rap, aber die Sprache steht im Vordergrund. Kein Gesang, aber identifizierbare Tonhöhen. Kein Computer, sondern akustische Instrumente; kein Groove von der Maschine, aber ein Marschrhythmus (um nur einige ungeordnete Stichworte loszuwerden).

Aber OK: ich gleite ab ins Ungefähre; ich weiß nicht, was mich da gerade in den Bann schlägt.

Kate Tempest spielt Donnerstag Abend im Molotow.

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