12.6.2014

NATO-Übung: Flugsicherung in halb Europa lahmgelegt

Donnerstag wurde der Albtraum jedes Fluglotsen wahr: Die Flieger verschwanden von den Radarschirmen, obwohl sie noch in der Luft waren. Und das nicht nur bei der Austro Control in Wien, sondern auch bei den Flugsicherungszentralen in Karlsruhe, Prag und Bratislava. Die zivilen Flugsicherungen verwenden ein Sekundärradar. Mit Empfangsanlagen werden die Funksignale der Transponder (Signalgeber, Anm.) der Flugzeuge empfangen. So weiß der Fluglotse immer über Kurs, Flughöhe und Geschwindigkeit Bescheid. Donnerstag um 14 Uhr verschwanden plötzlich immer mehr Flieger vom Bildschirm. Manche tauchten kurzfristig wieder auf, um abermals zu verschwinden.

[…]

Insider sprechen von der "größten Katastrophe der jüngeren Luftfahrtgeschichte ohne Folgen".

[…]

Nachforschungen des Bundesheeres fand in Ungarn einen hochgradig Verdächtigen: Die NATO. Denn in Ungarn lief zu diesem Zeitpunkt eine "EloKa"-Übung. Das ist das Kürzel für elektronische Kampfführung. Dazu gehört auch die Fähigkeit, die elektronischen Systeme des Gegners zu stören. Die Militärs fanden heraus, dass diesmal das Blockieren von Transpondern auf dem Übungsplan stand. Und da dürfte ein Offizier wohl irrtümlich den "roten Knopf" gedrückt haben, was dann zur tatsächlichen Blockade im Luftraum führte.

(Via Kurier.at)

Ich habe keine Ahnung, was sich, konkret, hinter dieser Story verbirgt. Bemerkenswerte finde ich aber schon, daß sich über diesen hochdramatischen, höchst dubiosen Vorfall auch nach ausführlichem Googeln in den (deutschen) Mainstream-Medien exakt nichts findet.

(Kommentarfunktion z.Zt. deaktiviert.)