16.3.2014

Die Lektorin antwortet: „Es ist immer schön zu verstehen, warum etwas nicht funktioniert.”

Kathrin Passig berichtet über die Entstehung von Wenig schlechter Programmieren.

Wäre das nicht so traurig, könnte ich mich schlapp lachen.

(Via)

Leseprobe aus Passigs Buch:

Insgeheim halten Sie sich womöglich für ein wenig langsamer, dümmer oder technisch untalentierter als andere Menschen. In Wirklichkeit aber ist die Welt voll mit hauptberuflichen Programmieren, die Schwierigkeiten haben, eine einfache Bierdeckelrechnung im Kopf durchzuführen. Ein schlechter Programmierer ist nicht schlecht, weil sein IQ nicht hoch genug ist, weil er ein schlechtes Gedächtnis hat, weil er Autodidakt ist oder weil er erst spät im Leben mit dem Programmieren angefangen hat. All diese Faktoren spielen entweder keine große Rolle oder können einem, richtig eingesetzt, sogar zum Vorteil gereichen […]. Ein schlechter Programmierer ist man vor allem, weil man schlecht programmiert.

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