9.2.2014

Kurs auf die Welt

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In der außenpolitischen Community Berlins gärt die Unzufriedenheit mit der deutschen Lethargie schon seit Langem. Vier Jahre Westerwelle, vier Jahre ohne klaren Kurs, dafür mit umso mehr Verstimmung bei den Bündnispartnern, all das hat den Unmut wachsen lassen. Das Grummeln war deutlich vernehmbar, auch ohne Gauck.

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Am Freitag vergangener Woche schließlich hält Gauck seine lange vorbereitete Rede in München. Die Exportnation Deutschland profitiere wie kaum ein anderes Land von der offenen Weltordnung, es müsse deshalb seinen fairen Risikoanteil daran tragen, diese Weltordnung zu erhalten. In Deutschland aber habe sich ein "fragwürdiges Recht auf Wegsehen" ausgebildet. "Das", hebt Gauck die Stimme, "werde ich immer kritisieren. Die Bundesrepublik muss bereit sein, mehr für jene Sicherheit zu tun, die seit Jahrzehnten von anderen gewährt wird."

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(Jochen Bittner in der ZEIT; via NachDenkSeiten).

Das sind Vorbereitungen für den nächsten Krieg.

Gott hilf uns (wenn ich meinen, dem von Herrn Gauck grundsätzlich unterschiedenen, Begriff von Freiheit mal ins Spiel werfen darf).

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