2.6.2013

Schubert: Impromptu in Ges-Dur D899 No.3

Grandios, wie Vladimir Horowitz das Zusammenspiel der unterschiedlichen Stimmen herausarbeitet (es sind vier: die Melodie; der Baß; die Harmoniebegleitung mit ihren Arpeggien; und eine Mittelstimme, die nur gelegentlich hinzutritt, dann aber auch gehört werden will); von der Gestaltung im Agogischen nicht zu reden.

(Via Hans Huett)


Im Vergleich: Alfred Brendels Version desselben Stücks. Das ist nun auch keine „weichgespülte” Variante, die alle „subito Forzando”-Anweisung im Notentext übersieht – der Unterschied zu Horowitz' Interpretation jedoch ist unüberhörbar (wo, zB., ist die Nebenstimme?).

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