Take Five

„Take Five” gehört gewiß nicht zu meinen Favoriten unter den „Standards” im Jazz. Trotzdem kann man ausgerechnet bei diesem Stück eine ganze Reihe von Beispielen für die These finden, warum es in diesem Bereich der Musik keine schlechten Kompositionen gibt, sondern nur mehr oder wenig gute Interpretationen.

Ich muß das relativieren: „Take Five” ist wohl keine Komposition, sondern eher eine Ansammlung von Versatzstücken: ein Groove (in 5/4, wobei die Interpreten selbst dies, wie im letzten Beispiel, ignorieren können); ein Pattern vom Saxophon; und eine Bridge, die auf einem „Cycle” in Es-Moll basiert, und in der auch die Melodie auf einer fast mechanisch durchgeführten Sequenz beruht (Vivaldi läßt grüßen).


Dave Brubeck

George Benson

Al Jarreau

Rastrelli Cello Quartett

Sachal Studios

UnsisonNexus