18.1.2013

Cubase 7 - Chord Track - Chordanalyse (1)

Mit dem Chordtrack kann man nicht nur Akkordfolgen von „scratch“ entwickeln, sondern auch bestehendes Material weiter verarbeiten – ein MIDI-File etwa, oder einen Song, dem man mit neuen Ideen eine neue Wendung geben möchte.

Man startet dann mit einem Projekt, dem zunächst eines fehlt: der Chordtrack.

Im Menu von Cubase gibt es – unter „Project > Chord Track > Make Chords“ – eine Option, mit der man das existierende Material analysieren und in Akkordsymbole „übersetzen“ kann. Man selektiert einen Track, wählt „Make Chords“, und bekommt einen Chordtrack mit den Symbolen, die die Akkorde im Track ausdrücken.

Die Analyse funktioniert nicht immer so, wie man das erwarten würde; ihr Ergebnis ist stark abhängig von dem Material, mit dem man sie füttert. Ein Piano, das auch noch Melodielinien spielt, ergibt in der Analyse womöglich einen Akkord für jeden Ton in der Melodie; dasselbe trifft zu für einen Bass, der nicht nur Grundtöne spielt, sondern Vorhalte und chromatische Überleitungen.

Man kann „Make Chords“ (was wohl besser „Make Chord Symbols“ heißen sollte) auf mehren Ebenen aufrufen:

  • durch Selektion von einem oder mehreren Tracks;
  • von einem oder mehreren Parts;
  • oder aber auch durch Selektion von Noten im Key- oder Score-Editor.
  • Die beiden ersten Optionen im Dialog beziehen sich nur auf die Optik der Analyse: „Include Bass Notes / Tensions“ legen fest, ob Bassnoten bzw. Tensions in den Chordsymbolen auch angezeigt werden, oder nicht. Die „Ignore“-Option hingegen bestimmt darüber, welche minimale Länge Noten haben, die für die Analyse
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