26.10.2012

Notiz (Notenschrift)

Auf den ersten Blick sieht so aus, als wäre die Darstellung der Noten im Key- (oder Piano-Roll-) Editor auch für einen Amateur leichter verständlich nachvollziehbar, als jene der Konkurrenz, der klassischen Notenschrift.

Man sieht im Screenshot eine Klaviertastatur (rechts im Bild), und kann optisch zu jeder Note einen Bezug leicht herstellen, indem man den horizontalen Linien folgt. Welchen Ton auf dem Klavier man wo spielt, wird hier anschaulich illustriert.

Die Notenschrift geht hier etwas abstraktere Wege, wenn man diese Zuordnung treffen will: der Schlüssel (im Beispiel rechts: der Violin- bzw. der G-Schlüssel) gibt einen Hinweis, wie das Raster – das „Grid“ – aus fünf Linien zu deuten ist.

Das Notenbild kommt hier mit wesentlich weniger „Linien“ aus – die Darstellung im „Piano-Roll“ hingegen ist komplett überfrachtet, und bietet mehr Information, als man auf nur einen Blick verarbeiten kann.

Mit Training kann man Notenschrift „vom Blatt“ lesen, weil die Anweisungen über die zu spielenden Noten komprimiert im Raum eines Rasters von nur fünf Linien darstellbar sind. In der Darstellung im „Piano-Roll“ hingegen muß man jede Note – dann noch abhängig von Zoom und Scroll im Editor – jedesmal neu entziffern.

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