Das Mensch-Motorrad-System (Einführung)
Ich bin seit Kurzem in regem E-Mail-Austausch mit Rolf Todesco (der Name fiel hier bereits), bei dem sich herausstellt, daß wir eine Reihe von Sichtweisen und Erfahrungen teilen, und uns in bestimmten Bereichen wahrscheinlich ganz gut ergänzen können. Todesco ist Biker und Systemtheoretiker (wobei ich mir über die Reihenfolge seiner Interessen noch nicht ganz sicher bin). Seine Internet-Seiten habe ich mit großem Gewinn durchstöbert, und wenn man sich auf seine Sicht der Dinge zumindest versuchsweise einläßt, kann man die eine oder andere überraschende Einsicht erwarten.
Wir haben uns jetzt ein konkretes gemeinsames Projekt vorgenommen: eine Diskussion des Mensch-Motorrad-Systems. Dabei ist mir noch überhaupt nicht klar, wie das praktisch ablaufen wird. Todesco wird die Geschichte auf seinen Seiten spiegeln, und wir haben verabredet, gemeinsame Autorenschaft an den Texten zu übernehmen. Es wird sich noch herausstellen, wieweit sich das durchhalten läßt angesichts eines theoretischen Ansatzes, der immer ein „ich” impliziert, einen Standpunkt, auf den man sich stellen kann, aber nicht zwangsweise muß. Aber wir werden sehen.
Ich sortiere den allerersten Beitrag zum Thema unter meine „Motorrad”-Rubrik, weil ich weiß, daß einige Leser ausschließlich an meinen Motorrad-Berichten interessiert sind, und es nicht mitbekommen würden, daß hier eine theoretische Debatte über das Thema stattfindet. Alle anderen Beiträge wandern dann aber dorthin, wohin sie gehören: in die „Kritik”. - Außerdem habe ich einen neuen „Baukasten” aufgemacht, in dem ich das Thema zunächst sammeln werde. Das etwas veränderte Layout (das erst mal nur „anders” ist) soll verdeutlichen, daß hier zwei Autoren am Text arbeiten.