Das Problem[1], für das »VST Expression« eine Lösung vorschlägt, existiert eigentlich schon ebenso lange, wie es MIDI gibt: man möchte mit Synthesizern bzw. Samplern die unterschiedlichen Spielweisen realisieren, die bei allen akustischen Instrumenten einen guten Teil zur Vielfalt und Lebendigkeit ihres Klanges beitragen.
Unten findet sich ein Beispiel von einer akustische Gitarre; dabei sind alle roten Symbole Hinweise auf verschiedene Spielweisen. Die Rauten bedeuten »Flagolett«; der aufwärts weisende Strich ist ein »Glissando« der linken Hand; das „H” steht für »Hammer On« (also das Erzeugen des Tons durch Aufschlagen der linken Hand statt Zupfen mit der rechten); das „+” schließlich ist eine gedämpfte »Dead Note«.
Jeder dieser Töne klingt anders, und muß im Sampler mit einem neuen Sound gespielt werden: