Heidbergring (1)

Das war ein würdiger Saisonauftakt:

  • kalt, aber trocken;
  • wenige Teilnehmer, dafür viele Instruktoren (was in meinem Sinne war, aber natürlich nicht in dem der Veranstalter - die den Termin aber nicht etwa abgesagt, sondern als persönlichen Spaß genossen haben);
  • ein tolles Motorrad, das nach zweiminütiger Schrauberei (Danke, Rasmus!) noch besser wurde (der Schalthebel steht jetzt so, daß ich den Fuß nicht erst mühsam darum herumwinden muß);
  • einiges Neues gelernt (u.a. eine laut Zeugenaussagen korrekte Hanging-Off-Haltung inclusive erste Feindberührung mit den Knieschleifern - der Fotobeweis muß noch warten);
  • und eine Menge Spaß natürlich, wie immer, wenn man den Alttag restlos wegschieben kann.

Der Heidbergring ist als "Mickey-Mouse-Strecke" in Verruf - sehr zu Unrecht, wenn es darum geht, technische Grundlagen zu legen. Man ist kaum je schneller als mit hundert Sachen unterwegs, und die Runde wiederholt sich nach knapp einem Kilometer. Gerade das erlaubt es aber, sich den elementaren Dingen der Rennerei zu widmen - Ablösepunkt, Lenkimpuls, Körperhaltung - ohne die Angst vor hohen Geschwindigkeiten oder dem Streß, komplizierte Kurvenfolgen erinnern zu müssen.

Dann wäre noch der Veranstalter zu loben - wenn ich das in aller Euphorie hier jetzt täte, würde ich den Verdacht nicht los, bezahlte Werbung zu betreiben. Deshalb lasse ich das (was, im Zusammenhang, die beste Werbung ist, die mir einfällt - hey Matthias, spätestens dafür habe ich mir doch das Freiticket für das nächste Training geschossen?!)

Ein paar Fotos (copyright by Joachim Mottl):

Erste Ansätze.

Blickführung OK - aber da geht noch was...

So soll das aussehen...

...oder so.

Supermotos sind auf diesem Kurs unschlagbar.


Ein müder Krieger...