11.2.2014

Ornette Coleman - Free Jazz (1960)

Ornette Coleman (as, links im Stereobild)
Eric Dolphy (bc, rechts)
Don Cherry (tp, links)
Freddie Hubbard (tp, rechts)
Charlie Haden (b, rechts)
Scott LaFaro (b, links)
Ed Blackwell (dr, rechts)
Billy Higgins (dr, links)

(Vergl. den Eintrag in der Wikipedia)


„Best Of” der Kommentare auf YouTube:

I never knew the comment section of a free jazz video would be so hostile. The internet is fantastic.



Totally buying a saxophone right now.



Wtf is this? This has no sense or structure.
==> That's the point.



this is the gayest sound ive ever heard.
==> You're the gayest man I've ever met.
==> You pussies can't with Ornette Coleman? Stick to Kenny G, fags.



Usf.


Mit anderen Worten: diese Musik ist für einige Aufregung auch mehr als fünf Dekaden nach ihrer Entstehung immer noch gut – ich sehe das durchaus als (einen, nur einen) Stempel für ihre künstlerische Qualität.

Jenseits dieses Dissens[1] in der öffentlichen Wahrnehmung hat Coleman hier einen Standard[2] in ästhetischen Dingen des „Free Jazz” gesetzt, der zB. einen Peter Brötzman reichlich blaß aussehen läßt[3].

  1. [1] Ein Dissens, der nicht wirklich überrascht.
  2. [2] Diesen „Standard” kann man mE. durchaus anhand technischer Kategorien analysieren.
  3. [3] Ich belasse es zunächst mal bei einer Behauptung.
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