4.3.2013

Die Eurokrise unterminiert nach den Banken auch die Demokratie. Die Profiteure der Krise bleiben unangetastet.

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Nach acht Monaten Ruhe, steigenden Kursen und allgemeiner Erschöpfung ist die Finanzkrise zurück. Und erneut in neuer, noch gefährlicherer Form. Seit sechs Jahren frisst sie sich wie ein Schwelbrand in Richtung Alltag. Im Sommer 2007 begann sie fast abstrakt, als einige exotische Hedgefonds kollabierten. Ein Jahr später krachte die mittelgrosse Bank Lehman zusammen, darauf fast alle grössten Banken der Welt. 2010 kamen die Retter der Banken an den Rand des Abgrunds: die westlichen Staaten. Und jetzt, 2013, beginnt die Krise politisch richtig gefährlich zu werden.

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(Constantin Seibt im Tagesanzeiger.)

(Nebenbei: Seibt zitiert gegen Ende seines Textes Ralph Waldo Emerson: «Konsequenz ist der Götze aller kleinen Staatsmänner, Philosophen und Heiligen», mit einem Hinweis auf seine Quelle bei Paul Krugman. Im Original ist der „Götze” ein „hobgoblin” – dict.cc übersetzt das mit „Klabautermann”, was deutlich besser passen dürfte.)

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