5.9.2011

Was passiert mit unserem Geld?

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5. April 2012: Eine Bankenkrise erfasst Europa. Der Rettungsschirm wird verdoppelt.

Drei Tage nach dem Euro-Austritt Griechenlands öffnen die Banken des Landes für eine Stunde vormittags die Schalter. Das neue Geld besteht aus Euro-Scheinen, auf die „New Drachma“ gestempelt wurde. Am Geldautomaten gibt es nur einen 50er-Schein je Tag und Konto. Der Geldverkehr spielt sich hauptsächlich in bar ab, außerdem schreiben kleine Geschäfte für Kunden an. Ein offizieller Devisenhandel findet bis auf weiteres nicht statt. Die Polizei schützt mit einem Großaufgebot die Banken und die Regierungsgebäude.

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Das im Handelsblatt geschilderte Zukunftsszenario haben andere so oder ähnlich seit längerem prognostiziert (vergl. zB. hier). Interessant finde ich es aber schon, wie in den neoliberalen Zirkeln (zu denen mE. das Handelsblatt gehört) immer noch so getan wird, als habe man es mit Naturgesetzen zu tun, gegen die man sich nicht wehren kann. Ein Hurrikan zieht heran; bringen wir uns in Sicherheit. Das ist hier die Botschaft.

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