27.11.2008

Musikzimmer


So sieht es mittlerweile an meinem Arbeitsplatz aus - ich habe mich zwar halb tot gesucht, aber mittlerweile sogar die beiden Mikros wiedergefunden (die waren an einer Stelle, wo sie, wie ich mich noch erinnern konnte, besonders schonend deponiert sein sollten - daß es sich dabei um einen Platz ganz unten in der großen Rumpelkiste handeln könnte, leuchtet mir auch jetzt nicht mehr richtig ein). Dabei sind mir haufenweise uralte Bekannte untergekommen, u.a. ein USB-Audiointerface mit einem Aufkleber, der es klar als Eigentum meines Arbeitgebers kennzeichnet, und ein Becken nebst Ständer, das ich mir vor vielleicht fünfzehn Jahren von meinem damaligen Drummer geliehen hatte. Dabei hatte ich schon beim letzten Umzug gründlich ausgemistet, und rigoros auch Equipment in den Sperrmüll gegeben, das in den Achtzigern ein Heidengeld gekostet hat.

Sonst komme ich aber nicht so recht in die Gänge. Mein Singen war noch nie sonderlich gut, und die fehlende Übung schlägt da dann besonders zu Buche - das ist so schlecht, daß selbst die Tools zur Voice-Correction komplett aussetzen und puren Unfug analysieren. Aber ich tue mich auch schwer damit, am Computer nicht nur ein Stück zu schreiben, das die Noten für die Band als Ziel hat, und über einen Entwurf oder ein Demo nicht hinausgeht. Wenn ich versuche, einen endgültigen Mix herzustellen, den man so auch auf CD brennen kann, stellen sich meine Fähigkeiten als Tontechniker doch als arg limitiert heraus.

Aber mal schauen - in spätestens sechs Monaten beginnt die Motorradsaison, und dann habe ich eine gute Ausrede, diese Geschichte aus Zeitmangel wieder einzustellen. Für die Mikros wird mir dann ein neues Versteck einfallen, wo sie besonders sicher liegen.

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