15.10.2008

Flying Monkeys Leather Jacket

Wenn man mich die Tage mit einem komischen Schriftzug auf dem Rücken durch die Stadt laufen sieht, liegt dies (das Sehen, nicht das Laufen) nicht daran, daß ich seit neustem Mitglied im Hamburg-Chapter einer neuen Motorrad-Gang bin - ich gebe statt dessen die Werbetonne für den Laden, der mir meine neue Lederkombi verkauft hat.

Chris - Chef bei den Flying Monkeys - hatte die Idee, direkt in die Träger seiner Klamotten zu investieren, statt den lokalen Mopedblättern Geld für Annoncen in den Rachen zu schieben, die letztlich wirkungslos verpuffen. Sprich: eine Jacke kostet ihn genauso viel, wie eine einzige Anzeige z.B. in Hamburgs "Kradblatt". Dabei kann man den Rücken eines Trägers jener Jacken ja nicht nur lesen, sondern klopfen und dadurch zum Reden bringen - letztlich ist das ein Effekt jenseits jeder "Werbung".

Es kann gut sein, und Chris' Rechnung geht auf: ich laufe jedenfalls ganz gerne mit einer Lederjacke herum, die mich normalerweise richtig Geld gekostet hätte (und die ist nicht nur aus gutem, schweren Leder, sondern auch noch eine Maßanfertigung).

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